Für den ersten Tag nehme ich die Haltestelle, die wir sonst für Stadt und Bahnhof verwenden. Zehn Stationen später erreiche ich den Weihnachtsmarkt. Ich wusste, dass ich hier landen würde, und trotzdem begleitet mich eine leise Unsicherheit, wie ich mich mit der Kamera in diesem Raum bewegen soll.

Lambertikirche

In der Menge zu fotografieren gelingt mir nicht. Also tue ich es erst, als ich mich entferne: das Leuchtschild, der Kirchturm – Dinge, die sich nicht wehren.

im Bus

Im Bus löse ich im Vorbeifahren aus. Für einen Moment erscheint ein Kopf im Bild, ein Zufall, der sich fast richtiger anfühlt als jedes geplante Foto.

Lampe und Kran Auf dem Heimweg halte ich die alte Straßenlampe fest und das Licht des Krans dahinter. Beides einfach, fast bedeutungslos — und gerade darin liegt eine eigentümliche Wirkung.

Es sind nicht viele Bilder geworden. Ein Teil von mir ist zufrieden; ein anderer hätte mehr erwartet. Vielleicht beginnt jedes Projekt so – mit einem leisen Schritt, der weder zu groß noch zu sicher ist.